Katharina entdeckt ROM

Italien – ich komme!!!

Frankfurt Airport, Lufthansa Terminal

Oh Mannomann… was ein Stress. Wieso ist man immer so urlaubsreif, bis es dann endlich soweit ist, dass man in Urlaub fliegt?

Gestern konnte ich an meinem ersten Urlaubstag alles bequem vorbereiten. Für 5 Tage Rom ist das doch ein Klacks. Schließlich soll das Wetter mit 30er Graden stabil bleiben. So sollte die Auswahl an Kleidung und Schuhen nicht ganz so üppig ausfallen. Na ja – 15 kg habe ich zusammen bekommen plus 4 kg Notebook mit Zubehör. Ok. Alles gerichtet, 2 mal geimpft, 14 Tage sind auch vergangen, Plan im Kopf, wie ich vorgehen werde… sicher gibt es da nix groß zu beachten… na gut.

Vorsichtshalber nochmal das Internet bemüht. 17 Uhr, Seite des Auswärtigen Amtes.

Mein Adrenalinausstoß ist groß:

Die Italiener fordern eine Einreiseerklärung, Coronatest nicht älter als 48 Stunden. Laut Fraport-Seite ist ein Test im Flughafen möglich… aber – WAS brauche ich überhaupt… PCR, Antigentest? Und im Flughafen. Wartezeit? Reicht das überhaupt? Und wie bitte? 200,- € wenn es schnell gehen soll?

Das war alles so undurchsichtig und risikobehaftet… örtliches Impfzentrum schon geschlossen. Um 8 Uhr muss ich los nach Frankfurt. Das fängt ja gut an.

Mein Sohn rettete mich. Er kam zum Abendessen zu mir und konnte mir eine Impfstation kurz vor der Autobahnauffahrt benennen. Termine ab 6 Uhr im Minutentakt. Man darf auch mal Glück haben im Leben. Heute früh um 7.48 Uhr – Test negativ.

Ok. Erste Hürde geschafft. Gestern noch das Einreiseformular ausgefüllt und Bordingkarte und alle Unterlagen ausgedruckt.

Dann im Flughafen lief alles glatt.

Was mich überraschte:

Außer der Bordingkarte brauchte ich NICHTS. Weder hat irgend jemand interessiert, ob ich geimpft bin, Fieber oder einen Coronatest gemacht habe. Die Einreiserklärung wollte auch keiner sehen. Ok. Als ich im Flugzeug saß, konnte ich endlich entspannen. Und es sollte ein toller Tag werden!

Fensterplatz -Hurra!

Für einen 2 Stunden Flug sparte ich mir die Sitzplatzreservierung. Und – die göttliche Fügung bescherte mir einen Fensterplatz und eine coole japanische Nonne mit Smartarmband und einer Liebe zum Peace-Zeichen. Sie lebt in Rom. Ich fühlte mich gut aufgehoben, sodass ich gar nicht bemerkte, dass wir vom Boden abheben.

Die Nonne machte es mir vor. Cool!

In Rom gelandet, ging es mit einem kleinen Shuttleservice zum Hotel.

Es liegt mittendrin im Herzen der Stadt und ist ein kleines 4 Sterne Hotel mit dem Charme der typisch römischen altertümlichen Bauweise.

Ich habe ein gutes Gefühl und bin zufrieden mit meiner Wahl. Hatte ich doch vor einer Woche spontan das erstbeste Angebot gebucht!

Also: Klimaanlage an, Auspacken, Ruhen, W-Lan einrichten, Stadt erkunden.

Römisches Bad

Es sind nur wenige Touristen da und die Plätze mit den Sehenswürdigkeiten sind angenehm leer.

Die einzige mir aufgefallene Menschenansammlung demonstrierte am Musei Capitolini gegen die coronabedingten Maßnahmen.

Nach einem einstündigen Fußmarsch, bei dem ich sehr viele alte Steine sah, kam ich am Pantheon vorbei, das laut Google Maps vorübergehend geschlossen sei. War es aber nicht! Die Absperrbänder lassen erahnen, welchen Ansturm die Römer erwarten, nachdem die Inzidenz immer weiter rückläufig ist.

Durch enge Gassen mit kleinen Souvenirläden, Minimarkets, Eis, Obst, Gemüse und Schuhgeschäften lief ich weiter in Richtung Trevibrunnen. Den hatte ich mir für heute noch vorgenommen. Münze nach hinten über die linke Schulter… oder war es die rechte?

Vorbei an vielen kleinen Ristorantes, die allesamt sehr viele freie Plätze vorwiesen, wurde ich unversehens von einer engagierten Restaurantmitarbeiterin abgefangen. Sie und ihr Kollege umgarnten und lockten mich, sodass ich das Brunnenerlebnis erstmal verschoben habe.

Begrüßungssekt, Prosciutto mit Thunfisch, Pilze mit frischem Trüffel, vor meinen Augen auf die Tagliatelle gerieben, ein Cesanese del Piglio und eine Flasche Wasser ließen die Anstrengungen der Reise vergessen und machten mich glücklich. Es war meine erste Mahlzeit des Tages. Zu aufregend und ereignisreich war das Ganze.

Morgen möchte ich mir eine persönliche deutsche Stadtführerin gönnen: „Die deutsche Römerin“. Bin gespannt, ob das klappt!

Für heute verabschiede ich mich aus dem Reiseblog. Morgen geht es weiter. Vielleicht habt ihr Lust zu folgen und die Reise mit mir zusammen zu genießen. Dann sage ich einfach mal „bis bald“!

Liebe Grüße und Ciao eure Katharina Palatina❣

Veröffentlicht von Katharina Palatina

Ich bin an Vielem interessiert und schreibe über mein Leben, meine Musik und über alles, was mir so in den Sinn kommt!

Ein Kommentar zu “Katharina entdeckt ROM

  1. Liebe Monika, danke für deine authentische Beschreibung! Ich wünsche dir einen wundervollen Kurzurlaub in Rom und bin gespannt auf die Fortsetzung! Herziche Grüße Gudrun

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