Puh! Das war heftig gestern. Viele Eindrücke, viele Kalorien, viele Schritte laut Samsung Health – Aufzeichnung, viele Polizisten, die mich aufklärten zur Busker-Situation in Prag, viel gelernt über die Stadtgeschichte bei der geführten Bootsfahrt.








Der dritte Tag beginnt mit superblauem Himmel, einem Frühstück und großer Vorfreude auf die Burg, die ich zu Fuß erklimmen werde.

In 10 Minuten vom Hotel aus zu Fuß. Das ging schnell. Die Warteschlange erscheint erträglich. Ich stelle mich an und bin gespannt, was mich erwartet.







Also die Burganlage mit den schönen Gärten und den historischen Bauten ist sehenswert. Goldenes Gässchen, Turmbesteigung und Kathedrale hab ich mir angeschaut. Führung per Smartphone vor Ort online gekauft mit einigen wichtigen Erklärungen. Ausreichend für mein Verständnis. Wer soll sich das alles merken? Zur Not helfen Google und Wikipedia.

Mich interessieren die alten Steine und die alten Geschichten rund um die Kirche nicht mehr. Und beim Anblick des Beichtstuhls kommen gar ärgerliche Gedanken auf. So ein Schwachsinn mit der Sünde, beichten und Ablasszahlungen. Das Geschäft mit der Angst. Nur die Herrscher und Reichen konnten sich ihr Seelenheil erkaufen. Mir tun die Menschen leid, die sich der Religion unterordnen (mussten). Und nein, ich möchte darüber nicht diskutieren.
Ich habe in der Burg die Grünanlagen genossen und die Turmbesteigung genutzt, um meinen Kreislauf in Schwung zu bringen. Wieder unten an der Moldau angekommen, freue ich mich über die vielen Boote, das schöne Wetter und bestaune das Geld im Koffer der lizenzierten Karlsbrücken Musiker. Sie spielen Dixie. Es darf offensichtlich nur ein Act auf der Brücke spielen.


Nach einem vergeblichen Besuch des Guilden Draak Bierhuis (Tipp einer Bekannten) ruhe ich mich auf einer Bank mit Blick aufs Wasser aus.
Jetzt bin ich wieder sehr viel gelaufen und habe richtig Hunger und Bierdurst. Meine letzte Station ist wieder im Kleinviertel. Kurz vor meinem Hotel.


Und ohne Nachtisch geht die Katharina nie ins Bett. Leider suchte ich vergeblich eine Eisdiele. Es musste wieder dieses teuflisch süße Ding her🙄‼️

Das war mein Abschluss… nein. Nicht ganz. Am Moldau Kanal – direkt neben meinem Hotel gönne ich mir ein kleines Abschiedsbier.
Schön waren die drei Tage. Morgen nach dem Frühstück geht es zurück in meine geliebte Pfalz. Mal schauen, was auf der Heimfahrt erzählenswertes passiert. Bis dahin – gute Nacht!
