Katharinas Jahresrückblick 2021

Wieso – Warum???

Mein Jahresrückblick 2021 wurde angeschubst von Judith Peters. Sie ist die Frau hinter @Sympatexter und hat den #jahresrückblog21 in Facebook und Instagram ins Leben gerufen. Bei ihr kann man, wenn man möchte, auch professionell bloggen lernen. Das ist derzeit jedoch nicht meine Absicht. Der Jahresrückblick ist eine wunderbare Gelegenheit, das Jahr 2021 auch für mich selbst zu reflektieren. Viel Spaß beim Lesen!

Eure Katharina Palatina

Was hatte ich mir für 2021 eigentlich vorgenommen – und wie ist es gelaufen?

Hm… Irgendwie kann ich mich nicht erinnern, mir etwas vorgenommen zu haben. Das mache ich eigentlich nie, außer, wieder konsequenter auf die Ernährung – und damit meine ich vor allem auf die Figur – zu achten. Das wiederholt sich eigentlich jedes Jahr nach den Weihnachtsmärkten, auf denen ich neben Süßigkeiten auch Glühwein, Reibekuschen, Crèpe Nutella-Eierlikör und Bratwurst konsumiere. Vom Festtagsessen und Weihnachtsgebäck ganz zu schweigen.

Ich bin von Grund auf ein positiver Mensch und gehe deshalb grundsätzlich zuversichtlich ins neue Jahr. Ich bin gespannt, was es bringen wird, möchte aber auf jeden Fall ein zufriedenes, glückliches, leichtes und selbstbestimmtes Leben führen können. Dabei versuche ich immer mehr und bewusster im „Hier und Jetzt“ zu leben. All you have is now!

In diesem Jahr habe ich mir meine persönlichen Glaubenssätze und Werte einmal genauer angeschaut. Ich habe festgestellt, dass ich mich und meine Bedürfnisse schon ganz gut kenne und auch ein gutes Leben führe. Meine drei wichtigsten Werte – neben anderen Werten wie Liebe, Freiheit, Toleranz etc. sind Gesundheit, Glück und Wohlstand.

Diese drei Bilder hat meine indische Facebook-Freundin Ankita Sharma für mich gemalt!

In jedem Moment kann ich neu wählen!!!

Ein großes Learning hat der nachfolgende Satz für mich gebracht: Ich habe die Wahl. IMMER. Ich kann mich für oder gegen etwas entscheiden. Das ist sehr hilfreich, wenn man mal wieder meint, jemandem etwas recht machen zu müssen. Ich muss gar nix!

Ich habe gewählt, mich weiterzuentwickeln – gesundheitlich, beruflich, musikalisch, menschlich… Verschiedene Online-Kurse sollten mir dabei helfen. Gleich im Januar ging es los!

Online Coaching – wertvolle Unterstützung

Gleich im Januar habe ich mir aufgrund beruflicher Unklarheiten mein erstes Coaching ever gegönnt – es fand online via Zoom statt. Ich war neugierig, wie so etwas funktioniert und habe Susanne Rau (Coach bei Nina Deißler) gebucht. Sie beriet mich, wie ich taktisch klug und ohne seelischen Druck in meinem persönlichen und beruflichen Lebensbereich weiter vorgehen könnte. Ich war einfach gespannt, ob so etwas hilft und was es mir bringen könnte. Ich war sehr zufrieden mit dem Gesprächsverlauf, auch wenn ich letztendlich meine mir gesetzten Ziele nicht erreichen konnte. Daraufhin habe ich im April eine weitere Coaching-Stunde bei der mir ebenfalls persönlich bekannten Prof. Dr. Gudrun-Behm-Steidel (Mindfuck-Coach) gebucht. Insgesamt habe ich beide Coachings als hilfreich empfunden und konnte zumindest in einigen Dingen klarer sehen und so manches loslassen, was ich vorher zwanghaft festhielt.

Online Kurs Abnehmen

Im Februar habe ich am Online-Intervallfasten-Programm von Nicole Lange teilgenommen. Das war allerdings ein Rohrkrepierer… Nach kurzer Zeit habe ich gemerkt, dass ich mit dieser Methode so meine Probleme habe und kein Gewicht reduziere. Die vorgestellte Ernährungsform war mit meiner Lebensweise nicht kompatibel. Aber vielleicht möchte sich damit jemand befassen.

Online Kurs „I love my home“

Kein schöner Anblick – es war Zeit zu gehen!

Der Januar war ganz schön angefüllt mit neuen Ideen. So wollte ich auch mein Haus verschönern, nachdem mein Sohn ausgezogen und ein Zimmer frei geworden war. Ich belegte einen weiteren Onlinekurs bei Maria Husch „I love my Home“ und dann auch „Ordnungsmagie“. Das war eine sehr gute Investition und hat mich wirklich vorangebracht. Habe ich doch bei ihr gelernt, wie man sich das Zuhause schrittchenweise gemütlicher macht und leichter entrümpelt. Alles beginnt mit einem Happy Place und mit noch einem und noch einem…. bis das ganze Haus voller Happy Places ist und ein Happy Home daraus geworden ist. Ihre Methode funktioniert – eindeutig… Entrümpelt wird nach Kategorien und immer an einem Platz, an dem man sich wohlfühlt. Also die Sachen, die entrümpelt werden sollen – z.B. Bücher- holt man sich alle ins Wohnzimmer an die Couch, lässt Wohlfühlmusik laufen und sortiert aus. Innerhalb von 3 Tagen muss das Zeugs aus dem Haus. Na ja – das hat nicht immer geklappt. Aber ein Anfang ist gemacht!

Das stimmt auf jeden Fall!

Jeder Platz, der unordentlich aussieht, sofern er nicht gerade zur Haus- oder Büroarbeit oder zum Spielen der Kinder gebraucht wird, raubt Energie. Man sieht ihn, denkt, ich müsste, sollte, hätte schon längst sollen und verschiebt das Aufräumen. Die negative Emotion dabei setzt sich im Unterbewusstsein fest. Ein Happy Place dagegen vermittelt Freude, positive Energie. Man kann sich nicht sattsehen, wird erfüllt von Zufriedenheit und man ist stolz auf sich. Das ist wirklich nicht zu unterschätzen. Ich habe den Unterschied am eigenen Leib erfahren und weiß, dass die Methode super funktioniert, auch um das seelische Gleichgewicht zu stärken.

Ich habe alte Möbel entsorgt, vorhandene ergänzt und ganz neue Möbel gekauft – unter anderem natürlich auch beim Schweden!!! Und ich bin sehr stolz, dass ich das auch zum ersten Mal ganz alleine – ohne fremde Unterstützung – durchgezogen habe, auch wenn es teilweise mühsam war. Aber ich habe gemerkt, dass das nur eine Trainingssache ist und man mit der Zeit sogar ohne Anleitung klarkommt. Irgendwie macht das stolz und auch hier habe ich meine Komfortzone verlassen! Einen großen Kleiderschrank hat mir Detlef aufgebaut, mein Helfer in allen Lebenslagen!

Filou findet unser zu Hause auch cool.

Glück und Gesundheit

Ich starte durch!

Mein Motto, wenn ich mir eins ausgesucht hätte für 2021, hätte lauten können: Ich starte voll durch! Allerdings hatte ich seit November 2020 Muskelschmerzen am ganzen Körper mit unbekannter Herkunft und Sorge, dass diese mein Leben beeinträchtigen könnten. Ich konnte zwar zunächst noch joggen, auf dem Trampolin schwingen, Crosstrainer fahren und Dehnungsübungen nach Liebscher & Bracht machen. Jedoch wurden die Schmerzen im Laufe der Zeit immer schlimmer und im März war ich dann praktisch außer Gefecht. Mehrere Wochen Ruhe, Orthopädie, Massagen sowie Physiotherapie waren angesagt. Das Jahr fing also nicht so sehr optimal an.

Im Sommer brach ich mir dann auch noch den kleinen Zeh am linken Fuß und war dann auch noch am Gehen gehindert, von Auto fahren ganz zu schweigen. Also wurde das mit dem „voll durchstarten“ schwierig. Alles ging etwas langsamer und ich musste mir überlegen, was ich nun wirklich tun wollte.

Im März 2021 nahm ich bereits an der dritten Runde des Programms von Jim Fortin – TCP – teil. Dieses transformierende Programm half mir, die andauernden und schlimmer werdenden Schmerzen, einhergehend mit Schlafstörungen mental zu meistern. Zwar verschwanden die körperlichen Beschwerden nicht, aber ich erlebte eine positive Veränderung meiner Gedanken- und Gefühlswelt. Und ich habe gelernt, dass Glück eine Entscheidung ist. Auch Meditationen von Dr. Joe Dispenza halfen mir immer wieder gedanklich auf der positiven Schiene zu bleiben.

War es für mich aufgrund der körperlichen Einschränkungen ein schlechtes Jahr? Nein! War ich deshalb unzufrieden? Nein! Hat mich diese Tatsache deprimiert? Auf jeden Fall nicht dauerhaft! War ich ausgebremst? Ja! Konnte ich meine geliebte Musik ausüben? Ja! Konnte ich Lebensfreude empfinden? Ja! Konnte ich verreisen? Ja! Konnte ich meinen Beruf und meine Berufung ausüben? Ja!

Ich habe gelernt und erfahren, dass ich trotz körperlicher Beschwerden und Schmerzen glücklich und zufrieden sein kann.

Dankbarkeit

Die Entdeckung der fühlbaren, tiefen Dankbarkeit hat mir ebenfalls sehr geholfen, zufriedener zu werden. Seit Mitte 2020 führe ich ein Dankbarkeitstagebuch. Ich habe es jetzt für das Jahr 2021 durchgeblättert und war selbst erstaunt, wie sich meine Gedanken und Gefühle verändert haben. Das Tagebuch ist quasi eine schriftliche Dokumentation, wie sich mein Leben zum Positiven entwickelt hat. War ich anfangs schon dankbar dafür, dass ich nicht mehr so niedergeschlagen bin, wenn am Arbeitsplatz nicht alles so lief, wie ich mir es vorgestellt hatte, bin ich jetzt für fast alles in meinem Leben dankbar und fühle mich dabei glücklich und zufrieden. Vor allem bemerke ich jetzt durch Achtsamkeit rechtzeitig, wenn etwas in Schieflage gerät und kann besser gegensteuern. Je mehr Dankbarkeit man für das fühlt, was bereits im Leben gut läuft, je weniger ist Platz für die negativen Dinge!

Das Resonanzgesetz wirkt!

Je mehr man sich auf das Schlechte in seinem Leben konzentriert, je mehr wird man davon auch anziehen. Also wenn man mit der Befürchtung in den Supermarkt geht, dass an der Kasse mal wieder eine lange Schlange steht, oder die Papierrolle der Kassiererin gewechselt werden muss, just in dem Moment, wo ich drankommen sollte, dann wird genau das passieren. Ich schwör! Das Resonanz-Gesetz oder Gesetz der Anziehung ist ja in aller Munde. Das heißt, sobald ich bemerke, dass ich negative Gedanken hege, lenke ich meine Aufmerksamkeit auf etwas Positives, z.B. auf die vielen Geschenke, die ich jeden Tag in meinem Leben habe, oder darauf, dass ich an der Kasse meine WhatsApp Nachrichten endlich checken kann, wenn es eine Schlange geben sollte.

Gerade in der jetzigen Zeit ist es nicht selbstverständlich, einen sicheren Job und eine stabile finanzielle Grundlage zu haben. Dieses Netz mit doppeltem Boden hat mir praktisch alles ermöglicht, was ich in meinem Leben bisher erreicht habe und erreichen wollte und noch will. Ich konnte damit mein Haus, meine Musikinstrumente und mein Equipment finanzieren. Ich konnte und kann ein gutes Leben führen. Ich konnte mir die verschiedenen Fortbildungskurse leisten, entspannt meine Musik genießen, auf Workshops und in Urlaub fahren – trotz allem.

Täglich Dankbarkeit üben ist ein Ritual, das mir hilft, mich verbundener zu fühlen mit mir und meiner Um-Welt. Deshalb ist es gut, Aufmerksamkeit und evtl. schriftliche Notizen den Dingen zu widmen, die Dankbarkeit in uns auslösen. 

Verurteilungen

… der werfe den ersten Stein!

Jeder Mensch wird verurteilt… JEDER!!! Wir sind so konditioniert – insbesondere wir Frauen – dass wir möglichst von allen geliebt und gemocht werden wollen. Wir haben Angst vor Verurteilung. Angst vor dem Vergleich mit anderen Frauen.

Die hat keine Weihnachtsplätzchen gebacken…. die kann nicht kochen… die hat ja gar keinen richtigen Garten, die sieht dürr aus, die sieht so fett aus, die hat schiefe Zähne, die lacht so auffällig, die schreibt Sachen, die keinen interessieren, da gibt es aber bessere Saxophonisten und so weiter… also jeder, da gibt es keine Ausnahme, wird von irgendeinem anderen Menschen verurteilt.

Hm… jetzt übers Wasser laufen?

Und in diesem Zusammenhang gefällt mir immer wieder der Poster-Spruch: Und wenn Jesus über das Wasser läuft, wird ihn einer fragen, ob er zu doof zum Schwimmen ist. Also meine Meinung hat sich dahingehend auch gefestigt, dass Verurteilungen nichts mit mir zu tun haben, sondern allenfalls mit dem Verurteiler. Also was Jennifer über Lisa sagt, sagt mehr über Jennifer aus…

Im Oktober diesen Jahres habe ich einen Blogartikel mit dem Titel: „Willst du normal oder glücklich sein?“ geschrieben. Dazu gibt es ein gleichnamiges Buch von Robert Betz, das ich vor 2 oder 3 Jahren gelesen hatte. Den Inhalt habe ich schon wieder vergessen. Allerdings habe ich diesen Blogartikel noch immer nicht veröffentlicht. Und warum nicht? Weil ich Angst hatte, verurteilt zu werden… von Menschen, die mich kennen – mehr als von den Menschen, die mich nicht kennen. Ich zweifelte, ob das gut ankommen würde, ob ich das darf, gut genug geschrieben habe und ob das überhaupt jemanden interessiert. Diese Selbstzweifel kommen immer wieder hoch. So werden Projekte vor sich hergeschoben, werden nicht an die Öffentlichkeit getragen, weil sie noch nicht perfekt sind. Mittlerweile weiß ich und nehme diese Erkenntnis dankbar an, dass 70 % von etwas „perfekt“ ist und dass das Erstreben nach 100 %iger Genauigkeit und Perfektion auf jeden Fall zum Scheitern verurteilt ist. Erstens gibt es nie die 100 %ige Qualität (wer will das auch beurteilen) und zweitens kann man sich auch tot perfektionieren.

In diesem Zusammenhang hat mich auch ein Buch beeindruckt mit dem Titel „Die vier Versprechen“. Es ist zwar ein spirituelles Buch – und nicht jeder wird es gut oder cool finden. Aber die Kernbotschaften des Buches, das bereits 1997 erschienen ist, finde ich mega und für jedermann anwendbar. Sie lauten sinngemäß:

  1. Sei untadelig mit deinem Wort,
  2. Nehme nichts persönlich
  3. Ziehe keine voreiligen Schlüsse – und letztendlich:
  4. Gib stets dein Bestes.

Ein weiteres Buch „Vollendung in Liebe“ ist ebenfalls sehr lesenswert. Ach, und wenn ich schon dabei bin, war auch das Buch „Spiel des Lebens“ – und wie man es spielt, eine erhellende Lektüre, die ich mehrfach verschlungen habe. Und ich behaupte mal, dass ich kein spiritueller Mensch im klassischen Sinn bin!

Mensch und Tier

Schmusen und sich Wohlfühlen – der Kater macht es richtig!

Das Jahr 2021 war geprägt von der Pandemie, von Entschleunigung und weniger Treffen mit anderen Menschen. Wie gut, wenn man ein funktionierendes soziales Umfeld sein eigen nennen kann. Ich habe einen wunderbaren Sohn (jetzt mit einer ebenso wunderbaren Freundin), Verwandtschaft, die nicht aufdringlich, aber präsent ist, wenn man sie braucht, super tolle Nachbarn – ich glaube, es sind die besten der Welt, wenige FreundInnen und einige Musikerkollegen, die mich in dieser schwierigen Zeit nicht im Stich lassen. Auch und eigentlich verstärkt wachsen einige Online-Kontakte aus dem social media – Bereich zusammen. Zoom-Calls und Telefonate lassen Bekannte zu Vertrauten werden. Über ein internationales, weltweit online angebotenes Coaching Programm von Jim Fortin habe ich sehr interessante Menschen kennengelernt. Viele nur oberflächlich, einige intensiver und tiefgreifender. Ich finde es sehr spannend und konnte es beobachten, wie sich Menschen entwickeln können.

Aus einstmals verzweifelten und niedergeschlagenen Frauen und Männern wurden glückliche, erfolgreiche Menschen, die immer weiter an sich gearbeitet haben. Ich habe durch dieses Erleben ein großes Interesse daran entwickelt, selbst auch Menschen helfen zu dürfen. Sie vielleicht aus einem Loch oder vorübergehenden Tief holen zu können. Dies erscheint mir eine Tätigkeit zu sein, die sinnvoll und sinnerfüllend ist. Ich habe es in diesem Jahr selbst erfahren dürfen, am eigenen Leib und an der eigenen Seele, weshalb in mir der Wunsch gereift ist, das auch andere erfahren zu lassen. Das wird ein bevorzugtes Ziel in 2022 sein.

Neben den Menschen sind Tiere wichtige Begleiter in Zeiten, in denen wir verstärkt zu Hause verweilen und auch arbeiten. Mein Kater Filou ist ein super Bürotier. Manchmal belegt er allerdings den Chefsessel oder läuft auch schonmal über die Tastatur. Wenn er auf meinem Schoß sitzt, gehen die Büroarbeiten nochmal schneller von der Hand. Hier zeige ich ein paar Schnappschüsse aus den vergangenen Monaten. Filou ist jetzt 13 Jahre alt und ich hoffe, er bleibt noch ein paar Jahre bei mir!

Mein zu Hause, meine Nachbarschaft

Ich habe gerade in der Pandemie registriert und noch mehr zu schätzen gelernt, welch reiches Leben ich mir erschaffen habe. Dazu gehört die Wahl meines Wohnortes, die Wahl meiner Umgebung, die Kontaktpflege mit den Nachbarn und noch mehr. Meine Nachbarn konnte ich mir nicht aussuchen und ich wusste auch nicht vor über 17 Jahren, wer da so alles wohnt und weg- und wieder hinzieht. Aber ich habe echt Glück gehabt – und wenn ich sie mir hätte aussuchen können, dann wären es genau DIE gewesen. Allen voran (ich kann nicht alle nennen – es sind einfach ZU VIELE) Dana, Niklas, Bozena, Uschi und meine Lieblingsnachbarin Doris mitsamt ihren liebenswerten Familien. Sie sind immer für mich da, wenn ich Unterstützung brauche. Mit ihnen kann ich die Feste feiern, wie sie fallen. Selbst im Lockdown noch mit An- und Abstand.

Helloween mit Uschi

Ich bin so dankbar für diese einzigartige Sozialgemeinschaft. Gerne und wohlwollend werden meine musikalischen Einlagen zu besonderen Anlässen angenommen. So sind die Nachbarschaftsevents ein toller Bestandteil des kleinstädtischen Lebens in unserer beschaulichen Straße geworden, die sogar Menschen aus den angrenzenden Vierteln anlockt. Und wenn dann Lockdown ist oder war, wird eben vom eigenen Grundstück aus zugeprostet und mitmusiziert!

Nachbarschaftsevents – Bozena und Niklas – ein toller Zusammenhalt

Soziales Umfeld – check!

Natürlich gibt es noch viel mehr Menschen, die mich umgeben und die erwähnenswert sind. Familie, enge und nicht so enge Freundinnen und Freunde, ArbeitskollegInnen, Musiker und Onlinekontakte. Gruppen auf Facebook, mit denen ich mich austausche über Mode, Persönlichkeitsentwicklung, Krankheit und Gesundheit. Zoomcalls, bei denen ich immer wieder interessante Menschen, vor allem inspirierende Frauen, kennenlerne.

Der Mensch ist nicht gerne alleine

Und so ist es nicht verwunderlich, dass ich mich über ein intaktes soziales Umfeld freue und unangenehme Zeitgenossen meide. Ich möchte nicht mit vielen, sondern mit mir wichtigen Menschen Zeit verbringen. Dazu gehören einige langjährige Freundinnen, die ich nur ein mal im Jahr sehe, aber das seit ewigen Zeiten. Sabine, meine liebste frühere Saxophonkollegin, kann ich wegen unser beider Zeitknappheit nur selten sprechen oder treffen, aber dann intensiv und verbunden mit einem Spaziergang oder auch schon mal mit deftigem Essen und einer Weinschorle dazu. Gerlinde, meine liebste Studienkollegin, treffe ich einmal jährlich beim Wandern in den Südpfälzer Weinbergen. Lilly, mein letzter Kontakt zur Jugendclique, dem Schorleclub, treffe ich bei mir zu Hause oder in der heimischen Gastronomie, Sunna, meine Kurzzeitnachbarin und Lehrerin aus LU treffe ich jährlich im Winterdorf zum Glühwein und Wurst essen, Lucy, die Gastmutter von Doris‘ Kindern aus Los Angelos lese ich leider nur noch in Facebook und hoffe auf ein baldiges leibhaftiges Treffen, Petra, die Musikerkollegin, Freundin, Sängerin und Ergotherapeutin aus dem Odenwald, treffe ich einmal im Jahr in Weinheim auf dem Marktplatz und telefoniere und whatsappe öfters, Petra, aus Stuttgart, meine Buddy aus dem TCP – Programm erkundigt sich auch immer mal wieder nach mir, …

Zu meiner Ursprungs-Familie halte ich gemäßigten Kontakt. Mein Sohn, meine Schwägerin Antonia, mein Neffe Jochen mit seiner Frau Lingling und den Töchtern Ella und Katja, die Oma väterlicherseits und seit neuestem die italienische Freundin meines Sohnes, Maria, sind mir sehr liebgewordene Menschen. Auch Edith, eine sehr liebe Arbeitskollegin, Daniela, meine aktuelle Buddy und Detlef, mein treuer Gefährte sind erwähnenswert. Dann gibt es noch die kleinen Helferlein, die über die Jahre auch zu Vertrauten geworden sind, wie z.B. meine Sektlieferantin und mir verbundene Bärbel, mein Helfer rund ums Haus Stefan und nicht zu vergessen meine Sylwia – Stütze, Künstlerin und Freundin in einem.

Soziale Projekte, die mich gerade berühren

Neben meinem eigenen sozialen Umfeld beobachte ich verschiedenste regionale und überregionale Projekte und gemeinnützige Organisationen wie Sterntaler Kinderhospiz, Knochenmarkspenderdatei, Seniorenprojekte, AVAAZ, Unicef etc.

Im November bin ich durch einen Flyer auf den von der Lebenshilfe Bad Dürkheim unterstützen Kleinsägmühlerhof aufmerksam gemacht worden. Obwohl ich um diesen Hof in Altleiningen wusste, hatte ich mich bisher nicht näher damit befasst. Nachdem ich im Internet recherchierte und mir den YouTube – Film „Mit Handycap zum Erfolg“ angeschaut habe, beschloss ich, zu spenden, um das Projekt zu unterstützen. Schaut euch unbedingt diese Dokumentation um den Biobauernhof mit behinderten und nicht behinderten Mitarbeitern vom SWR an. Sie ist witzig, informativ, berührend.

Ein weiteres Spendenprojekt, das ich in den letzten Wochen unterstützenswert fand, war Friedas Lift. Frieda ist die 6-jährige schwerstbehinderte Tochter meines Musikerkollegen Daniel Fleischmann. Er hat eine Fundraisingkampagne angestoßen, deren Ergebnis alle Erwartungen übertreffen. Sie dient zur Finanzierung eines Außenlifts am Familienhaus von Daniel, damit das Kind, das eine 24-Stunden-Betreuung benötigt, ins Bad und Schlafzimmer transportiert werden kann. Auch diesen Beitrag finde ich sehenswert: Friedas Lift, Fundraising – Campagne. Heute, 01.01.2022, fehlten noch 10.000,- €. Jeder noch so kleine Betrag hilft der Familie. Ich habe gespendet.

Mein erstes Mal im Leben

Gartenmusik

Zum ersten Mal habe ich in diesem Jahr in der Öffentlichkeit, in Straußwirtschaften, Pfälzer Wald – Hütten und Weingärten Saxophon gespielt und auch gesungen, ohne dass ich gebucht gewesen wäre. Das war quasi eine Form von Straßenmusik in öffentlichen Lokalen mit Zustimmung der Inhaber. In der Pandemie spontan bei schönem Wetter im Freien zu musizieren, war für alle eine gute Lösung. Keine Angst vor Absagen, keine Angst vor staatlichen Einschränkungen, Aufrechterhaltung und Übung meines Repertoires, keine Verpflichtung. Ich bin einfach nach Lust, Laune und Zeit zu den Örtlichkeiten hingefahren und habe musiziert. Auslöser für diese Idee war eigentlich eine öffentliche Probe, die ich auf dem zunächst menschenleeren Musikantenbuckel in Freinsheim im Juni machte. Nachdem zufällig vorbeikommende Gäste dankbar die Musik angenommen hatten, mir dann auch noch Geld in den Koffer legten, begann ich nachzudenken – das Samenkorn begann zu sprießen und die Gartenmusik war geboren. So schade es ist, dass keine Events stattfinden konnten, ich keine Auftritte und Proben haben durfte mit meiner Blue Light Big Band, umso mehr wertschätze ich meine Möglichkeiten als Alleinunterhalterin!

Alleinreisen

Ansonsten bin ich tatsächlich in diesem Jahr zum ersten Mal komplett alleine, ohne einen Zielansprechpartner zu haben, in zwei große europäischen Städte gereist. Zunächst bin ich im Frühsommer, gleich nachdem ich meinen vollen Impfschutz erhalten hatte, nach Rom geflogen.

Göttlich behütet auf dem Hinflug, da konnte nichts mehr schiefgehen!

Ich war zwar letztes Jahr schon einmal ohne Begleitung unterwegs in die Toskana, allerdings hatte ich dort das Ziel, bei dem mir persönlich bekannten Michael Koschorrek einen Gitarrenworkshop zu besuchen. Michael und ich haben zusammen Abi gemacht in Worms. Insofern hatte ich einen Ansprechpartner und keine Angst, alleine zu verreisen. Der Gitarrenworkshop war mega und ich bin im Anschluss noch eine weitere Wochen alleine durch Italien gereist, mit dem Höhepunkt eines Florenz-Besuches.

Toskana – wundervoller Landstrich

Die Toskana und der Italien-Aufenthalt haben mich schließlich davon überzeugt, dass ich in Zukunft auch ganz alleine verreisen kann! Nachzulesen ist die Reise in mehreren Blogartikeln, beginnend mit Toskana – Die Anreise… welche Zwischenstation ich wohl gewählt habe? Aber zurück zur ersten richtigen Alleinreise meines Lebens nach Rom:

Ich nutzte die Gunst der Stunde, dass dort die Inzidenz im Juni sehr niedrig und die Touristen noch nicht wieder zurückgekehrt waren. Dieser Urlaub hat mich darin bestätigt, dass sich Mut und Zuversicht auszahlen. Ich habe mich noch nie so wohl, sicher und zufrieden gefühlt. Ich war einfach glücklich – vom ersten bis zum letzten Tag. Wobei:

Beim Rückflug hat mich eine Lufthansa – Mitarbeiterin rund gemacht, wieso ich am Schalter für erste Klasse einchecken würde, obwohl ich nur Economy-Class gebucht hatte. Sie war selbst dann noch unfreundlich, als ich ihr die E-Mail von Lufthansa gezeigt hatte, in der genau dieser Schalter drin stand, an dem ich mich zu melden hätte. Ich war von ihr so verächtlich behandelt worden, dass ich heulend zum Abflug-Gate gelaufen bin. Glücklicherweise stand in der Halle ein Klavier, sodass ich mich ablenken, beruhigen und einfach paar Akkorde drücken konnte. Nachzulesen in mehreren Folgen u.a. im Blogartikel ADDIO ROMA!

Prag – eine interessante und wunderbare Stadt!

Meine zweite Reise führte mich im September nach Prag. Ich wollte noch die Möglichkeiten des Spätsommer nutzen und war tatsächlich auch nur im Freien aktiv, was unter den aktuellen Bedingungen perfekt war. Die dortigen Sehenswüdigkeiten begeisterten mich ebenfalls und vor allem das klassische Konzert am Ankunftsabend waren mega. In mehreren Blogaritkel könnt ihr auch das nachlesen, wenn es euch interessiert, z.B.: PRAG – Katharina Palatina auf der Karlsbrücke! Ich entschloss mich aufgrund der Pandemie mit dem Auto zu reisen. Ich erlebte abermals einige schöne Tage mit mir selbst – ohne eine Menschenseele zu kennen. Das hätte ich mir noch ein Jahr zuvor nicht vorstellen können. Aber ich war von Anbeginn zuversichtlich, dass es mir gefallen wird. Ich ruhte einfach in mir selbst und freute mich, endlich diese Stadt besuchen zu können, ohne von Menschenmassen über die Brücke und durch die Straße geschoben zu werden.

Lieblingsfotos 2021

Abschiede

Abschied 1 – Der Tod gehört zum Leben

Eine neue Herausforderung – eine sinnvolle Tätigkeit!

Ein weiteres ungewöhnliches erstes Mal: Ich sollte die Gelegenheit bekommen, abermals aus meiner Komfortzone herauszutreten. Hatte ich Anfang 2019 eine Anfrage, ob ich eine Bestattung musikalisch begleiten möchte noch bedauernd abgelehnt, habe ich im Herbst diesen Jahres den Schritt gewagt, und mich hineingefühlt, in Trauer, Tod und der entsprechenden Musik dafür.

Durch den Tod der Mutter einer Internet-Weggefährtin – Heike Adam, die eine Ausbildung in Tierkommunikation hat und nicht nur eine Eichhörnchenflüstererin ist, wurde ich vor die Entscheidung gestellt, ob ich eine Urnenbeisetzung musikalisch begleiten könnte und auch wollte. Ende November fand die Trauerfeier in Ulm in kleinem Kreis, mit weltlicher Trauerrede statt. Nach einem ersten Vorbehalt stimmte ich zu. Ausschlaggebend war, dass die Mutter aus Bad Dürkheim stammte und Saxophonmusik sehr liebte. Ich nahm die lange Reise auf mich in dem guten Gefühl, dass ich dem Wunsch der Verstorbenen entsprechen werde.

In diesem Jahr habe ich auch gelernt, dass sich das Leben nur außerhalb der Komfortzone verändern kann… Ich wollte mich sowieso musikalisch umorientieren, nachdem ich dieses chronische Schmerzsyndrom entwickelte und mich mehr auf die Künstlerfigur der Katharina Palatina als Alleinunterhalterin beschränken. Ich habe erfahren und fühlen dürfen, wie wertvoll gut vorgetragene Trauermusik bei der Trauergemeinde ankommt. Und ich bin mehr als froh und dankbar, dass ich diese Chance und Gelegenheit durch Heike erhielt. Heike habe ich im Transformationsprogramm TCP von Jim Fortin kennengelernt. Schließlich habe ich nach der Trauerfeier beschlossen, Bestattungsmusik zu einem festen Bestandteil meines musikalischen Lebens zu machen. Ich sehe dies als sinnvollen Dienst am Menschen an – am Verstorbenen und den Hinterbliebenen!

Abschied 2 – ein letztes Mal

Just for Fun – eine super Erfahrung für mich!

Verabschiedet habe ich mich im Frühjahr von meiner geliebten Rock’n‘ Roll Band Just for Fun – aufgrund meiner gesundheitlichen Beschwerden wollte ich die Band nicht im Ungewissen lassen, ob und wann ich wieder mit ihnen ein mehrstündiges Programm auf der Bühne performen kann…

Abschied 3

Für mich soll’s rote Rosen regnen

Frau Dr. Angela Merkel hat sich dieses Lied, das Hildegard Knef einst gesungen hat, zu ihrem Abschied als Bundeskanzlerin beim großen Zapfenstreich gewünscht. Ebenso wie Nina Hagens „Du hast den Farbfilm vergessen“. Alleine die Songauswahl zeigt die Natur, Denkweise und Veranlagung dieser disziplinierten Frau, die nie ihre Person dramatisch in den Vordergrund rücken wollte, die keine Schauspielerin war, wie einige ihrer Vorgänger und die immer besonnen den Dirigentenstab in der Hand hielt und ihn wohlfeil einsetzte, natürlich nicht zu aller Freude. Und nein: Darüber möchte ich nicht diskutieren.

Da ist es – das Thema!

Für mich soll’s rote Rosen regnen“ ist mein Motto – seit Jahren. Schließlich fühlte ich mich schon immer wie eine kleine Prinzessin, die verwöhnt werden wollte. Dies ist wohl Ausfluss aus meiner Stellung in der Herkunftsfamilie. Da war ich das jüngste Kind und wurde ständig umsorgt bzw. konnten die älteren Geschwister immer alles schon besser, weshalb ich einfach nicht wirklich viele Verpflichtungen hatte. Aufgrund meiner tiefen Stimme wurde mir schon mehrfach angetragen, ich solle doch Hildegard Knef Songs singen. Da ich Frau Knef jedoch früher überhaupt nicht mochte, sie mir zu fremd, ihre Ansichten zu unschinant waren, konnte ich mich mit dieser Idee nie anfreunden. Außerdem singe ich am liebsten in englischer Sprache. Kann sich ja noch ändern…

Nina Hagen war die erste Künstlerin, die ich live auf einem Konzert sah, damals. Ah nein, ich glaube, es war Kate Bush… hm. Ich war auf jeden Fall in der 11. oder 12. Klasse mit meinem ersten festen Freund dort (bei beiden). Ich kannte jedes Lied der beiden Sängerinnen. „Unbeschreiblich weiblich“ hat mir damals von Nina am besten gefallen. Mir ist bis heute die Textzeile „Vor dem ersten Kinderschreien, muss ich mich erstmal selbst befreien“ in Erinnerung. Ich war damals 17.

Abschied 4

Am 05.12.2021 ist ein großer Musiker von uns gegangen. John Miles – der mich mit seinem Song „Music was my first love“ musikalisch und geistig begleitet hat, seit ich 14 Jahre alt war. Der Titel ist seit jeher ein Lebensmotiv von mir!

Abschied 5

Sehr schockiert war ich, als ich am 29.12. vom Tod des weltweit bekannten Komponisten, Musiker und Producer Conny Conrad las. Hat er doch noch im November seine Künstler allesamt beim 39. Deutschen Rock- und Pop – Preis zum Erfolg geführt. Unter anderem meine Sängerkollegin und Leiterin einer Gesangsschule Claudia Degen mit ihrem Song Soulmates!

Meine drei besten Blogartikel

Was waren wohl meine drei besten Blogartikel…?

Das war nach meiner Ansicht mein Reiseblog über die Romreise. Zum zweiten würde ich den Blogartikel mit der kurzfristig gebuchten Pragreise mit der verbotenen Karlsbrückenmusik nennen und nicht zuletzt: Warum ich mein Saxophon liebe! Aber vielleicht entdeckt ihr ja andere Blogartikel, die zu euren Favoriten zählen.

Meine drei Projekte für 2022

Okay – davon ausgehend, dass Gesundheit und Glücklichsein zu meinen ständigen Grundprojekten gehören, möchte ich mich hier auf die Ideen beschränken, die das Jahr 2022 vorrangig bestimmen dürfen:

1. Reisen bildet und macht glücklich

Über den Wolken…

Meine Reisen möchte ich fortsetzen. Bereits konkret ist im Mai ein Bodensee-Walking-Retreat geplant. Da werde ich Reisen, Walken und Musizieren verbinden können. Gesundheit ist da natürlich inklusive – mit Massage, Genießen und viel Lachen und so…. Barcelona, Wien, New York, Südafrika sind Prio 1 – Ziele. Mal schauen, was die Situation im neuen Jahr so hergibt.

2. Menschen helfen macht glücklich

Mit Greator werde ich 2022 weiter an meiner Persönlichkeitsentwicklung arbeiten. Ich habe in diesem Jahr selbst erfahren, wie wertvoll es ist, gecoacht zu werden. Dazu braucht es keine schlechte Stimmung, Frustration oder gar Depression. Im Gegenteil. Es reicht schon eine kleine Ungewissheit, eine Unsicherheit, die einem von den engen Freunden oder der Familie nicht genommen werden kann, aber für einen Arzt oder Psychotherapeuten nicht schwerwiegend oder geeignet zum Vortrag erscheint. Soll ich mich bewerben, soll ich meinem Partner sagen, dass mich die Socken stören, darf ich mich mehr um mich selbst kümmern – oder ist das zu egoistisch…. darf ich meine Schwester ausladen, bzw. darf ich sie gar nicht erst einladen, oder ist das moralisch verwerflich… All diese Dinge und tausende mehr können in einer oder vielleicht auch mehreren Coaching-Sitzungen gelöst und in eine positive Richtung gelenkt werden. Ich freue mich so darauf, wenn auch ich Menschen helfen kann in ihre eigene Kraft, Lebensfreude und in ihr richtiges Potenzial zu kommen. Chaka!!!

3. Menschen erfreuen macht glücklich

24. April 2021

Und ich habe mir für 2022 vorgenommen, neben mir selbst auch anderen Menschen Freude zu bereiten. Ich möchte eine Lebensfreudebereiterin sein. Das kann ich sowohl als Musikerin, als Freundin, als auch als Beraterin sein. Egal ob auf einer Hochzeit oder auch auf einer Bestattung. Das kann ich im engeren Lebensumfeld als auch weltweit ausleben, im Urlaub, abends, am Wochenende und wann immer ich dazu Lust und Muse habe… Den Teebeutelspruch hat mir am 24. April diesen Jahres meine Lieblingsnachbarin Doris geschenkt, weil sie dachte, dass er zu mir passen würde. Und ich spürte sofort eine innere Zustimmung und Freude, weil mir der Spruch bestätigte, was ich bereits in Arbeit hatte. Ich habe ihn mir in mein Kalenderbuch geklebt!

Die Welt ist zusammengerückt mit Internet, Videocalls, Messenger und social media, seit diese von allen genutzt werden. Das hilft auch mir, möglichst viele Menschen zu erreichen. Sei es mit der Musik, mit Worten oder mit Bildern.

Abschied 6 – Ciao 2021!

Das Jahr 2021 hat mir viel Gutes beschert. Die Pandemie hat mir auch dieses Jahr wieder in die Hände gespielt: Ohne die Stille, die Kontaktverbote, die Veranstaltungsverbote und Vorsichtsmaßnahmen im beruflichen und privaten Kontext, hätte ich mich nicht selbst entdeckt, hätte ich die Nachbarn nicht näher kennengelernt, hätte ich mir vermutlich keine Zeit genommen für die beiden Reisen, zumal mich der Massentourismus immer am meisten stört. Keine überfüllten Feste, kein Freizeitstress, Zeit für gesunde Ernährung, wieder mehr selbst kochen. All das sehe ich als Vorteil.

Einiges habe ich erkannt, was ich auch loslassen darf. Loslassen möchte ich meine Selbstzweifel, meinen Ärger gegenüber bestimmten Personen, Schuldzuweisungen, Erinnerungen an alte Geschichten, krankmachende Gedanken.

Meine Wünsche für 2022 habe ich klar – ich habe 13 davon auf kleine Zettelchen geschrieben. Diese sollte man in den Rauhnächten verbrennen, jeweils einen gefalteten Wunsch, den man nicht mehr lesen soll. Außer den letzten Wunsch – den darf man sich anschauen und es wird der wichtigste Wunsch sein, der im neuen Jahr in Erfüllung gehen soll. Dieses Brauchtum kannte ich noch nicht, habe es aber bei meiner Facebookfreundin Ingrid Kleinbauer abgeschaut. Bin gespannt, was mein letzter Wunsch sein wird, den ich in Blindauswahl ziehe!

Bei allen Vorsätzen für 2022 weiß ich aus Erfahrung und bin mir bewusst, dass das Meer des Lebens nicht immer still und glatt ist. Dabei gilt es, das Schiff nicht kentern zu lassen, die Segel richtig zu setzen, aufmerksam und achtsam zu bleiben. Die Achtsamkeit, das Vermeiden von negativen Gedankenspiralen, Selbstliebe üben und sich in Dankbarkeit auf das zu fokussieren, was man schon hat, sind meines Erachtens wertvolle Werkzeuge, die jedem zur Verfügung stehen. In diesem Sinne bin ich zuversichtlich und froh gestimmt.

Uff… das war sehr lange!

Danke, dass du drangeblieben bist und meinen Rückblick bis zum Schluss gelesen oder auch nur überflogen hast. Ich habe sicher vergessen über einige Menschen zu schreiben, die mir in diesem Jahr wichtig waren. Spontan fällt mir hier gerade noch Klaus Tschirner ein. Ein Tausendsassa, Musiker, Schriftsteller, Wissenschaftler, Freund und sehr inspirierender Mensch. Ihn nenne ich stellvertretend für alle, die ich hier nicht erwähnen konnte, weil mein Gehirn irgendwann dicht machte. Ich muss ja mal raus mit dem Blogartikel. Also 70 % sollten erfüllt sein und somit ist er perfekt!

Disclaimer:

Auch ich habe immer wieder Tage und Phasen in denen es mir seelisch nicht so gut geht. Also lass dich nicht blenden und verunsichern. Bei mir gibt es auch immer wieder Tiefs, eine Traurigkeit, Verunsicherungen, die einfach zum Leben dazu gehören und gemeistert werden wollen!

Nun wünsche ich dir eine gute Zeit und einen guten Start ins neue Jahr. Ich würde mich freuen, wenn ich die ein oder andere Anregung geben konnte. Auch wäre eine Rückmeldung schön, wenn du magst und du dir die Zeit dafür nehmen willst.

Danke an alle, die mich durchs Jahr begleitet und inspiriert haben!

… und alles Gute für das neue Jahr 2022!

Eure Katharina Palatina

Veröffentlicht von Katharina Palatina

Ich bin an Vielem interessiert und schreibe über mein Leben, meine Musik und über alles, was mir so in den Sinn kommt!

6 Kommentare zu „Katharinas Jahresrückblick 2021

  1. Liebe Katharina Palatina, was für ein berührender Jahresrückblick! Ich habe ihn sehr gerne gelesen und war inspiriert von deinen vielen Kursen, Reisen, Erfahrungen und Plänen – und den vielen schönen Fotos. Wir kennen uns ja nur aus der Ferne, aber aus dem Blog spricht eine sehr mutige, lebenstüchtige und kreative Frau. Respekt! .. und weiter so, ich freu mich auf deine nächsten Artikel! Ach ja, wenn du nach Wien kommst, melde dich vorher 🙂

    1. Liebe Judith, über deine Rückmeldung freue ich mich so sehr. Danke dir herzlich. Du bist für mich auch eine Frau mit Esprit und ich würde mich mega freuen, wenn wir uns in Wien tatsächlich treffen könnten. Bis dahin – alles Liebe!

  2. Liebe Katharina, Dein Jahresrückblick hat mich sehr berührt und beeindruckt. So viel ist in 2021 passiert. Ich habe mich gefreut, nochmal so zusammengefasst zu lesen, was Dir im vergangenen Jahr wichtig war. Und ich bin begeistert, wie Du das, was Du gelernt hast, umsetzt – nicht nur in Deinem Blog, sondern vor allem in Deinem Leben. Und ich liebe Deinen Schreibstil 🙂 Liebe Grüße

    1. Hallo Susanne, das ist ja Klasse, dass du den Jahresrückblog entdeckt hast. Du kommst ja auch drin vor…. also Danke für deine wertschätzende Rückmeldung, das macht Mut auf mehr. Und nochmals Danke für das Coaching und die Erkenntnisse, die ich gewinnen durfte. Alles Liebe dir!!!

  3. Liebe Katharina, was für ein abwechslungsreiches, herausforderndes Jahr 2021 für Dich. Und so schön zu lesen, zu sehen und zu fühlen, wie du es zu Deinem Jahr gemacht hast.
    So viele bunte Fäden, sie du zusammenfasst, so viel was du in dein Leben integriert hast und welche Abschiede du gelebt hast.
    Klar soll es für dich rote Rosen regnen …
    Herzliche Grüße und die besten Wünsche für 2022 von Gudrun aus Lanzarote

    1. Gudrun, das freut mich riesig, dass du meinen (sehr langen) Jahresrückblog gelesen hast. Danke für die liebe Rückmeldung. Ich schiele immer nach dir, weil du ein großes Vorbild bist. Ich wünsche dir auch alles Gute für das neue Jahr. Ich danke für deine Unterstützung und freue mich auch immer, von dir zu lesen. Herzlichst – Monika Katharina!

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